Manuskriptbegutachtung: Drehbuch und Hörspiel

ManuskriptbegutachtungFürs Hören schreiben: Dazu gehört besondere Professionalität. Hörfunkjournalisten wissen das, Regisseure sowieso. Hierzulande existiert nur ein kleiner Stamm von Autoren, die dramaturgisch erfolgreich für elektronische Medien wie das Fernsehen und das Radio arbeiten, geschweige denn für das Kino.

Ein Autor kommt selten allein. Es werden Co-Autoren eingesetzt. Dass immer wieder neue Autoren zur Überarbeitung antreten, ist nicht nur in Hollywood gang und gäbe. Neue Köpfe bringen neue Ideen ein, verfeinern und ergänzen.

Das ist nicht schändlich, sondern üblich. Film und Fernsehen sind Gemeinschaftswerke. Zur Qualifikation gehört die Einsicht, wie das Business funktioniert.

Mancher unerfahrene Autor ist davon überzeugt, ein gutes Drehbuch für den „Tatort“ entwickelt zu haben. Doch kommt es auf die Glaubwürdigkeit der Personen an, auf die Zwischentöne. Die Zeiten hat es nie gegeben, dass im Film gesprochen wird wie im Hörspiel. Robust lehnen Produzenten viele Drehbücher ab: „Der Film ist zugequatscht!“

Beide Genres, gefilmt oder nicht, erzeugen neue Bilder im Kopf. Der Traum, einem Film den eigenen Stempel aufzudrücken, ist einer, der schwerlich realisierbar ist. Der Autor schreibt für den Regisseur, die Darsteller, den Kameramann. Daraus ergeben sich technische Notwendigkeiten für den Tonmann und den Beleuchter.

Filme sind also Kunstwerke, die aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt werden, für Millionen Menschen bestenfalls.

Das Drehbuch steht am Anfang. Es sollte gut sein, um Chancen zu haben. Witz und Souveränität sind Elemente, überraschende Wendungen, Rastlosigkeit und neuerdings auch fulminante technische Effekte. All das muss durchdacht sein. Die Dialoge tragen die Geschichte zu einem Teil nur.

Bei der Begutachtung von Drehbüchern und Hörspielen bin ich versiert für Sie da. Wir gehen über die Frage hinaus: Wie werde ich Drehbuchautor? Wir betrachten uns das Manuskript so, wie das ein Produzent tun würde.